»Sabrina Albers‘ Texte gehen ans Existenzielle: Tod, die Möglichkeit oder eher Unmöglichkeit zu lieben, der Verlust von Menschen, aber auch die Kraft der Frauen in einer Familie wie in »Kriegerinnen«. Sie sind radikal subjektiv, der Anlass dieser Innenweltschilderungen wird in ganz wenigen Strichen skizziert und offenbart sich nur langsam. Dagegen ist die Innenwelt umso präziser, etwa die Gefühle zwischen Abhängigkeit und Abneigung in »Der Nebel in mir«. (…) Nicht selbstverständlich ist, dass Sabrina Albers sehr gut vorträgt – gut zu verstehen, ausdrucksvoll, aber ohne jedes Pathos.«
(Rheinpfalz, Speyer, 08. Mai 2017)

 

»Auch am Abend war es draußen noch heißer als im Saal, in dem die Speyererin Sabrina Albers ihre Liebe zum Monat November bekannte. Den Text, wie auch drei weitere, entnahm sie ihrem Buch „Der Nebel in mir“. Zu schreiben begonnen habe sie, um „was geschieht, besser zu verstehen“, erklärte die Mitherausgeberin des Literaturmagazins „Kettenhund“. Ihre intensive Auseinandersetzung mit der Endlichkeit berührte die Zuhörer. Wie die Zeile aus Albers’ autobiografischer Erzählung „Die Kriegerinnen“: „Es gibt Abschiede, die uns den Atem nehmen.“ Bewegend und komisch richtete die Autorin den Blick eines Großvaters auf Menschen, die sein Leben und Sterben begleiteten. Über ihrem Gedicht voller großer Gefühle lag bereits die Melancholie der Vergänglichkeit.«
(Rheinpfalz, Speyer, 26. August 2016)